Bei Vorliegen einer mindestens 4-stündigen Belastbarkeit im arbeitsrehabilitativen Bereich sowie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, ausreichender Mobilität für das Aufsuchen eines externen Arbeitsplatzes und einer positiven Motivationslage leiten wir mit Ihnen die Phase der Außenorientierung ein.
In den 6-wöchigen externen medizinischen Belastungserprobungen geht es darum, die im hausinternen Training aufgebaute Belastungsfähigkeit in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarkts weiter zu erproben. Dabei erfolgt eine regelmäßige Auswertung gemeinsam mit Ihnen und den kooperierenden Praktikumsbetrieben.
Übergeordnetes Ziel ist das Erreichen der Belastbarkeit für den Eintritt in die berufliche Schwerpunktphase der Maßnahme.
Am Ende der Außenorientierung macht das Rehateam gemeinsam mit Ihnen eine ausführliche Auswertung des bisherigen Verlaufs und eine sozialmedizinische Einschätzung zur Frage der Leistungsfähigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt. Fällt diese positiv aus, kann der Wechsel in die berufliche Schwerpunktphase eingeleitet werden.
Die folgenden Kriterien müssen für einen Wechsel in die berufliche Schwerpunktphase immer vorliegen:
- mindestens vierstündige Belastbarkeit im Rahmen der Teilnahme an internen oder externen Arbeitstrainings,
- eine gute Ausprägung der Grundarbeitsfähigkeiten,
- mindestens eine erfolgreich bewältigte externe Belastungserprobung von 4-6 Wochen Dauer,
- eine weitgehend abgeschlossene Krankheitsbewältigung.